MST - Am 14.12.2024 trafen wir uns um 17.30 Uhr auf dem Bahnhof in Gelterkinden.....
Alle Teilnehmende ausgestattet mit Weihnachtspullis oder Lichterketten. Wie auf der Einladung gestanden ist, hat jeder noch zwei Geschenke mitgebracht. Mit dem Postauto 104 haben wir dann unsere Reise begonnen in Richtung Zeglingen. Manche nützten die Fahrt, um die anderen Mitreisenden nervös zu machen mit ihren Lichterketten, andere tranken ein Destillat aus der Provinz mit 42 Kräutern und Gewürzen und den dritten wurde schlecht aber nicht wegen dem Appenzeller sondern wegen des sportlichen Fahrstils des Chauffeurs. Leider konnten wir nicht die ganze Fahrt bis nach Zeglingen fahren, sondern durften Rünenberg Mitteldorf bereits aussteigen. Dort nahmen wir dann unser Weg unter die Füsse. Das heisst nicht ganz alle. Susi von Hinkebein war so privilegiert, dass sie abgeholt wurde.
Der Strenge Fussmarsch von einer ganzen Viertelstunde endete via Jägerhütte und einer Portion Läberli in der Waldhütte Rünenberg. Dort wurden wir vom Saxofonregister und Fabrizio wärmstens empfangen. Zum Aperöle gab es weisser und roter Glühwein und für diejenigen die das nicht mögen gab es Glühmost. Vor lauter Aperöle und gesprächeln hatte sich fast keiner dafür in die gute Stube einzutreten. Es war an diesem Abend sehr frisch und «allpott» kam eine Fahne von fein duftendem Kartoffelgratin.
Insider zufolge ging das Organisatoren-Team eben davon aus, dass die Hütte eine voll ausgestattete Küche hätte mit Backofen und Kochherd. Dem war leider nicht so und das Team musste umdisponieren. So gab es aus dem Dutch-Oven (Datsch-Owen) bestens zubereiteten Kartoffelgratin, vom Grill einen gespickten Braten vom viel zu früh verstorbenen Schwein, verschiedenes Gemüse, portioniert in Alu-Folie und ein saftiger Rüeblisalat. Ein sehr grosses Lob an die Küchencrew, es war sehr lecker. Da hätte sogar Daniel Bumann der Restauranttester lange noch davon geschwärmt. Zum Dessert durften wir ein wenig in Erinnerungen schwelgen und genüsslich, frisch aufgetaute Restposten des Kuchenbuffets vom Musikabend im November zu uns nehmen. Auch ohne Kaffee waren die Kuchen noch vorzüglich zu geniessen.
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Als alle auch nach dem dritten Nachschlag genug gegessen hatten, wurden in der Hütte die Tische zusammengeschoben. Das heisst nein, nicht alle haben gegessen. Jüge und Pesche stiessen erst dann zu uns. Sie wurden aber vertröstet, zuerst wird gespielt erst dann gegessen. Spielen? Ja. An alle die nicht am Höck gewesen waren, wir hatten ein Spiel gespielt und es war sauglatt! Ach ja wir hatten ja noch Geschenke mitgebracht. Alle Geschenke kamen in der Mitte auf den Tisch und man begann zu würfeln. Wer eine sechs würfelt, darf ein Geschenk zu sich nehmen aber noch nicht aufmachen. |
Wenn es keine Geschenke mehr hat, darf man die, den anderen klauen. Mit einer gewürfelten eins konnte man eines seiner Geschenke mit einem von jemand anderes tauschen. So wurde sicherlich eine Stunde lang getauscht, geklaut und gelacht. Mit der Zeit haben sich Vorzüge breit gemacht. Alle wollten das schön eingepackte Blaue, oder das weisse schwere Päckli. Am Schluss wurden reihum alle Geschenke ausgepackt. Meines Wissens ist niemand leer ausgegangen. Die einen konnten das Geschenkte gut gebrauchen und die anderen haben jetzt ein Wichtelgeschenkli für nächstes Jahr. Nach kurzer Umbaupause konnten Jüge und Pesche endlich ihre knurrenden Mägen beruhigen und auch diese Sterne-Mahlzeit geniessen.Ich denke ich spreche allen anwesenden Personen aus der Seele, dass es ein wunderprächtiger Abend war, welcher uns noch lange in Erinnerung bleibt mit diesem Wunderbaren Znacht und dem Sauglatten Schrottwichteln. Beides Dinge, die einmal anders waren als sonst. Somit wurde die Messlatte für die kommenden Musighöcks ein grosses Stück angehoben. Vielen herzlichen und tausendfachen Dank an das Saxophonregister und Heimweh-Saxophonist Fabrizio für die Organisation von diesem Erinnerung-reichen Abend! |
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